Lerne die Kultur und die Schönheiten des Malcantone und Luganese kennen und geniesse danach die Abende in der verwinkelten CASA LEONE in Breno.
Im Süden des Tessins breitet sich das MALCANTONE zwischen panoramischen Gipfeln des Monte Lema und dem silberblauen Luganersee aus. Es verläuft bis an die italienische Grenze! Der beliebteste Ausflugsort ist der 1624 Meter hohe MONTE LEMA.
Durch das Malcantone - das Tal der Mühlen - führen viele Wanderwege. Romanische und gotische Kirchen verlocken zum Besuch und einige Museen & Galerien zeigen dem Besucher die Geschichte auf.
26 Ortschaften, auf Sonnenterrassen, wunderschön an die Hügel geschmiegt, liegen in den Höhenlagen von ca. 200-850 M.ü.M.. Vom anziehenden Fischerdorf CASLANO am Luganersee, über kleine Siedlungen in sanft ansteigender Hügellandschaft hinauf zu den bergbäuerlichen Anwesen im oberen Alto Malcantone. Und zuoberst liegt das Dorf BRENO auf 800 M.ü.M. mit der CASA LEONE.
Der besondere Reiz dieser Gegend macht diese Höhenspanne innerhalb geringer Distanz aus. Sie ermöglicht dem Feriengast die Wahl zwischen See, Hügeln, Steindörfern und 1'600 Meter hohen Bergen.
Die MONTE LEMA – GRADICIOLI – MONTE TAMARO Bergkette – das Wahrzeichen des Alto Malcantone - ragt in schwindelnde Höhe. Von der bekannten und wunderschönen Höhenwanderung Monte Tamaro - Monte Lema kann man direkt zur CASA LEONE zurück kehren.
Einst wurde das Malcantone durch den Luftkurort CADEMARIO und das ehemalige Militärspital in NOVAGGIO bekannt - bis ins Ausland.
Ein Geheimtipp: es lohnt sich bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse des Kurhauses einen feinen Espresso oder ein Gelato zu essen und die Aussicht zu geniessen, oder abends ins Thermalbad zu gehen (mit Sauna) und aus dem Bad den wunderbaren Sonnenuntergang bewundern.
Seid der Zusammenlegung der oberen kleinen Talgemeinden wird die neue Gemeinde ALTO MALCANTONE genannt. Eine Hügelkettte, die Lugano im Westen umschliesst und durch die der rauschende Fluss Magliasina mit Wasserfällen und er Mühle Maglio fliesst.
Zum Alto Malcantone gehören die Orte:
Breno & Aranno im Westen, der Kurort Cademario & Aranno im Osten, sowie Arosio im Norden und Novaggio im Süden - alles noch urtümliche Tessinerdörfer, die zum Entdecken und Verweilen einladen.
Deinen Urlaub mit sinnlichen Gaumenfreuden verbinden - das kannst du in der Osteria "Da Betty e Luis" in Breno, wenige Schritte von der CÀ LEÒN entfernt. Oder im SGAMBADA in Arosio, in der PIZZERIA in Vezio oder im CASTAGNO Mugena und in weiteren Ristoranti, Osterien & Grottis. Da kannst du auch die unterschiedlichen Weine & Grappa kennen lernen. Du wirst staunen, wie viele feine Tropfen im Malcantone hergestellt werden.
Das MALCANTONE ist eine Reise wert!
Es ist mit Postauto Verbindungen bis in die hintersten Dörfer gut erschlossen.
Geniesse es in vollen Zügen!
- glasklares Wasser
- ein Tal geprägt von Kastanienwäldern, durchzogen mit weissblühenden wilden Kirschbäumen
- wärmende Sonnenstrahlen - liegt nah unter der Sonne
- erfrischende Bergluft
- imposante Naturkulissen und Baudenkmäler
- eigener Wein und Grappa
Hier findest Du auch Grotti, schattige Gartenwirtschaften, wo köstliche Gerichte aufgetischt und ein guter Tropfen aus dem Tal ausgeschenkt wird.
Die Menschen ernährten sich früher vor allem von Kastanien und Buchweizen, den sie auf den mühsam erstellten Terrassen pflanzten. Beim Wandern sieht man immer wieder eine der dafür erbauten Trockenmauern davon.
Viele Malcantoneser zogen später als Architekten, zB. Trezzini und Stukkateure ins nähere oder weitere Ausland aus. Einige bis nach Nordamerika. Das Malcantone war zu arm.
Und aus demselben Grund sandte man die Kinder als "Spazzocamini" (Kaminfeger) nach Italien. Das Buch "Die schwarzen Brüder" erzählt davon.
Jede Ortschaft hat in Landschaft, ländlicher Bautradition, eigenem Kulturgut ihre unverwechselbare Prägung.
Die Rundgänge durch die Dörfer zeigen ihr reiches historisches Baugut. Zu den schönsten Sakralbauten gehören die Kirchen "SANTO STAFANO AL COLLE" thronend über MIGLIEGLIA und "SAN AMBROGIO" in CADEMARIO. Ihre romanischen Glockentürme und die spätgotischen Fresko-Wandmalereien sind grosse Kulturschätze.
Das "Völkerkundemuseum" in CURIO zeigt uns Einblicke in das einstige Leben der einheimischen Bevölkerung.
Das heutige Gemeindehaus in BRENO war früher eine Schule für Stukkateure und Zeichner! Es ist heute noch oben angeschrieben mit: DISEGNO -
In SESSA werden in der CASA TREZZINI Ausstellungen von aktuellen Künsterlinnen und Künstler gezeigt.
Und viele Häuser im Dorf NOVAGGIO sind mit neuen Fresken geschmückt. Ein Rundgang lohnt sich.
Vielfältige Wanderwege zu speziellen Themen des Tales führen durch das Malcantone, zum Teil mit angeschlossenen kleinen Museen. Dafür hier weiter klicken
Der MONTE LEMA - das Wahrzeichen des Alto Malcantone - ist mit der Sesselbahn von MIGLIEGLIA oder zu Fuss von allen Seiten erreichbar. Dort wirst Du von einer 360° Panoramaaussicht überwältigt! Du siehst: Lago Maggiore, Lago di Lugano und Comersee. Berner und Bündner Alpen, wie die imposanten Walliser Gipfel! Dein Blick erstreckt sich weiter über die Poebene bis nach Mailand. Eine Rundsicht sondergleichen. Du wirst nur bei unklarem Wetter enttäuscht sein.
Das malerische Dorf im Malcantone, eingebettet in Kastanienwälder, liegt am Monte Lema. Hier ist die Talstation der Seilbahn auf den Hausberg des Alto Malcantone. Zu Fuss in 45 Minuten von der CASA LEONE in Breno aus erreichbar. Sehenswert ist die bedeutende spätromanische Kirche "SANTO STEFANO al COLLE" hoch über dem Dorf mit reichem Freskenschmuck. Innen-, wie die Aussenansicht und die Aussicht sind eine Pracht. Weitere Infos zur romanischen Kirche "SANTO STEFANO al COLLE" siehe unter "Umgebung / Kultur". Die Pfarrkirche mitten in Dorf, erbaut 1634, ist auch dem Heiligen Stefano gewidmet und wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrh. im Barockstil umgebaut. Die legendäre Burgruine «CASTELLO DI MIGLIEGLIA» unterhalb des Dorfes im Wald, von der nur Ruinen übrig sind, steht am "Weg der Wunder". Sie ist auf einer Moräne errichtet worden, von der aus der mittlere Teil des Flusses Magliasina überblickt werden konnte. Der Ursprung bleibt ein Rätsel. Weder Bauzeit, noch Funktion des Bauwerks können eruiert werden. Man nimmt an, dass die Burg zu einer Linie von Festungswerken gehörte, die das ganze Tal, von Ponte Tresa bis nach Arosio, zu verteidigen hatte.
Das ganze Gebiet weist zahlreiche Zeugnisse der bäuerlichen Bauweise und Spuren aussergewöhnlicher Ereignisse auf, die auf verschiedenen Themenwegen erkundet werden können. (nach den Fotos weitere angaben)
Im Malcantone wurden einst reiche Erzvorkommen genutzt.
Im Gestein verlaufen Eisenadern, die teilweise gold- und silberhaltig sind. In mehreren Bergen wurden beträchtliche Mengen Eisen abgebaut, Auch über Breno war eine Mine in Betrieb. Von den verschiedenen Orten wurde das Eisen mit Maultieren oder Trägern in die Hammerschmiede unterhalb Breno transportiert. Das ist noch die Einzige in der Schweiz mit Hebel funktionierende Hammerschmiede. Das Wasser wurde als Energiequelle bei der Bearbeitung des Eisens genutzt. In der Hammerschmiede wurden sämtliche Werkzeuge für die landwirtschaftliche Tätigkeit des ganzen Tessins hergestellt. Die Schmiede ist zu besichtigen. Daneben liegt die „Flussbadi“ von Breno.
Doch auch in den guten Jahren des Bergbaus reichte das Einkommen kaum aus, die Bevölkerung in den zahlreichen Dörfern zu ernähren. Viele Männer aus dem Malcantone verdienten damals ihr Brot in der Fremde, als Dachdecker, Maler, Stukkateur oder Gipser. Der berühmteste Sohn der Talschaft war Domenico Trezzini (1670-1734), Architekt, der wesentlich an der Gestaltung von St. Petersburg mitgewirkt hat.
Aus den Minen wurde Gold und Eisen gewonnen. Und in Eisenschmitten – mit grossen Wasserrädern von der Magliasina angetrieben – zu Gebrauchsgegenständen und Schmuck verarbeitet. Im frühen 19. Jahrhundert verfiel der Reichtum und die Einwohner verarmten.
Unterhalb von Breno, im MAGLIO ist eine der alten Eisen-Mühlen noch zu besichtigen. Daneben stürzt die Magliasian über einen Felsen ins Tal. Mutige Schwimmer lassen sich mit demWwasser mitnehmen und tauchen ins tiefe Wasserbecken. Im Sommer werden hier auch Getränke angeboten. Dieser Ort wurde zur „Badi“ von Breno und Astano!
In CURIO birgt das Talmuseum einige interessante Gegenstände (einige auch aus der CASA LEONE) und erzählt vom ehemaligen Leben.
Der Name MALCANTONE
wird auf verschiedene Ursprünge zurückgeführt.
- eine erste Deutung geht vom lateinischen "Malus Angulus" aus. So soll ein Bischof der Diözese Como die Gegend bezeichnet haben, weil die Gläubigen dieses Tales nicht die Frömmsten waren und die Zehnten nur widerstrebend bezahlten!
- eine zweite Erklärung geht vom italienischen «maglio» = Mühlen aus. Zahlreiche Hammerschmieden und Getreidemühlen wurden durch das Wasser der Magliasina angetrieben. Malcantone heisst dann „Kanton der Mühlen“. In den Schmieden wurden sämtliche Werkzeuge hergestellt, die für die landwirtschaftliche Tätigkeit in den Gemeinden des Tessins benutzt wurden. Eine solche Schmiede kann unten am Maglio (unterhalb Breno) besichtigt werden.
- eine dritte Version deutet auf die armen Leute im Tale hin, die als „male“ bezeichnet wurden. Es ist tatsächlich so, dass die Bewohner noch nicht vor so langer Zeit, sehr an Hunger litten und abgeschnitten waren von den grösseren Städten. Eine Breneserin erzählte uns, dass sie einmal in der Woche mit der „cerla“ – der Kräze - auf dem Rücken zu Fuss nach Lugano ging, um ihr Gemüse auf dem Markt zu verkaufen!!
- laut einer vierten Variante bedeutet Malcantone "unsicheres Gebiet", da er Kriegern, Deserteuren, Räubern, Schmugglern* sowie Flüchtlingen Unterschlupf bot und als Grenzregion immer wieder von Invasoren und Barbaren aus dem Norden, die gegen die Lombardei ins Feld zogen, heimgesucht wurde.
* Man erzählt sich, dass die erste Monte Lema Sesselbahn von Schmugglern gebaut wurde, damit sie ihre Ware bequemer über den Berg transportieren konnten.
Haben wir Deine Lust geweckt? Wir freuen uns, wenn Du Deine Ferien in der CÀ LEÒN in BRENO verbringen wirst.